Neue Wege in der Schmerztherapie
Chronischer Schmerz wird häufig als ein Schmerz wahrgenommen, der seine Warnfunktion verloren hat und nun als eigenständige Schmerzerkrankung gilt. Häufig ist chronischer Schmerz aber Warnsignal der Erstarrung des Menschen.
Anhaltender Stress, biographische Konflikte, Traumatisierungen durch Unfälle, psychische, sexualisierte oder körperliche Gewalt können zum Verlust der psychischen Gesundheit führen. Diesen psycho-emotionalen Belastungen kann von den Betroffenen häufig nur mit innerem Erstarren und Abkapseln von Erfahrungen begegnet werden, was wiederum ihrem Schmerz zugrunde liegen kann.
Den Aufbau einer Station für die multimodale Schmerztherapie möchten wir mit dem Fokus auf die vielfältigen Möglichkeiten
zur Trauma-Arbeit unterstützen.

Weitere Projekte
In diesem ungenutzten Bereich sollen ein Garten und eine Terrasse mit Zugang von der Palliativstation angelegt werden, um Patient*innen in der letzten Lebensphase und ihren Angehörigen den sichtgeschützten Aufenthalt im Freien an der frischen Luft zu ermöglichen. Allein hierdurch können Stress, Angst, Luftnot und andere Leiden gelindert und Lebensqualität sowie möglichst wohltuende Begegnungen ermöglicht werden.
Wir möchten Hospizarbeit an den Kliniken fördern und auf dem weitläufigen Gelände der Kliniken Köln am Standort Merheim ein stationäres Hospiz gründen, um den rechtsrheinischen Bedarf an Hospizbetten zu entspannen.

