Die Station

Auf unserer Schmerz- und Palliativstation haben wir insgesamt 10 Betten für die Behandlung unserer Patient*innen zur Verfügung. Die Palliativstation befindet sich auf dem Gelände der Krankenhauses Merheim in einem separaten Gebäude (Haus 23) im Erdgeschoss mit Zugang zum Außengelände. So ermöglichen wir unseren Patient*innen regelmäßige Ausflüge an die Frischluft.

Alle Patient*innen, die wir auf unserer Station aufnehmen, haben ein Einzelzimmer mit direktem Anschluss an ein Bad. Bei Einrichtung und Ausstattung der Zimmer wurden die Bedürfnisse schwerstkranker Menschen und ihrer Angehörigen berücksichtigt. So besteht z.B. die Möglichkeit, dass Angehörige mit in den Zimmern übernachten. Die Schmerz- und Palliativstation verfügt weiterhin über eine Küche, einen Aufenthaltsbereich mit einem Aquarium und eine gesonderte Leseecke mit verschiedenen Angeboten für unsere Patient*innen.

Wir arbeiten auf unserer Station in einem multiprofessionellen Team aus Pflegefachkräften, Psychologinnen, Seelsorgerinnen, Physiotherapeutinnen, ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, Sozialarbeiterinnen und ärztlichem Personal. Die kontinuierliche enge Zusammenarbeit innerhalb unseres personell gut aufgestellten Pflege- und Behandler*innenteams stellt eine Stärke unserer Station dar, von der die Patient*innen spürbar profitieren und die ein Alleinstellungsmerkmal in der akutstationären Versorgung darstellt.

Behandlung und Therapie

Wir behandeln hier Menschen, die an einer lebenslimitierenden Erkrankung leiden und bei denen sich die Therapie hauptsächlich auf die gute Kontrolle von Symptomen fokussiert, die mit dieser Erkrankung einhergehen. Zu den möglichen Symptomen, welche durch spezielle palliativmedizinische Maßnahmen behandelbar sind, zählen z.B. Schmerzen, Übelkeit, Luftnot oder auch ausgeprägte Angst. Ferner begleiten wir auch Patient*innen im Rahmen von krankheitsspezifischen Therapien, die mit potenziell belastenden Nebenwirkungen einhergehen können (Bestrahlungstherapie, Chemotherapie, kleinere chirurgische Eingriffe). Hierzu stehen wir in regelmäßigem Austausch mit den Kolleg*innen aus vielen anderen Fachabteilungen, z.B. aus der Onkologischen Ambulanz und der Klinik für Radiologie.

Ziel unserer Therapie ist dabei die bestmögliche Behandlung dieser Symptome (sog. Symptomkontrolle). Außerdem ist es unser therapeutischer Auftrag sowohl unseren Patient*innen als auch deren Angehörigen Unterstützung bei der Krankheitsakzeptanz und -bewältigung zu geben und die nahestehenden Menschen im sozialen Umfeld zu entlasten. Hierzu zählt auch die Organisation einer geeigneten Versorgungsstruktur für eine Entlassung in das häusliche Umfeld. Alternativ planen wir mit Ihnen zusammen eine Unterbringung in einer für Sie passenden stationären Einrichtung.
Nach entsprechender Behandlung und Unterstützung entlassen wir viele unserer Patientinnen und Patienten wieder nach Hause oder in eine andere stationäre Einrichtung. Unter anderem unterstützen wir Sie als Patient*innen oder Angehörige bei der Auswahl einer geeigneten Hospizeinrichtung, sofern dies die richtige und gewünschte Versorgungsform ist.

Unter den Krankheitsbildern stehen Krebserkrankungen an erster Stelle. Dabei arbeiten wir sehr eng mit den Kolleg*innen der verschiedenen medizinischen und chirurgischen Kliniken und Abteilungen zusammen und stehen in regelmäßigem interdisziplinären und interprofessionellen Austausch. Es werden jedoch auch Patient*innen mit neurologischen und internistischen Krankheitsbildern behandelt, wenn die Krankheiten weit fortgeschritten sind und die Linderung von Beschwerden im Vordergrund steht.

Das Team stellt sich vor

Das Team der Palliativstation ist ein multiprofessionelles Team aus Ärzt*innen, Pflegenden und Psycholog*innen, die täglich bei der Versorgung der Patient*innen zusammenarbeiten. Während Ihrer Behandlung erhalten sie außerdem Unterstützung durch fest zugeordnete Kolleg*innen aus dem Sozialdienst, der Physiotherapie und der Krankenhausseelsorge.