Ein Garten für die Palliativstation
Die Palliativstation am Krankenhaus Merheim befindet sich im Erdgeschoss in Haus 23 ohne direkten Zugang zu der sie von drei Seiten umgebenden Grünanlage. Teile der Grünanlage sind verwildert und ohne öffentlichen Nutzen.
In diesem ungenutzten Bereich sollen ein Garten und eine Terrasse mit Zugang von der Palliativstation angelegt werden, um Patient*innen in der letzten Lebensphase und ihren Angehörigen den sichtgeschützten Aufenthalt im Freien an der frischen Luft zu ermöglichen. Allein hierdurch kann Stress, Angst, Luftnot und andere Leiden gelindert und Lebensqualität sowie möglichst wohltuende Begegnung ermöglicht werden.
Planungskonzept
- Gestaltung des Gartens mit altem Baumbestand mit Wegen und Orten zum Verweilen, mit Steinen und Wasser, Bäumen und Blumen.
- Große Terrasse auch für bettlägerige Patient*innen mit sichtgeschützten Baldachin-Plätzen, sowie eine kleine Team-Terrasse.
- Das geplante Gartengelände umfasst ausschließlich ungenutzte Grünbereiche im direkten Anschluss an die Palliativstation. Zufahrtswege und öffentlich genutzte Bereiche bleiben unberührt.
Realisierungskonzept
- Generierung ideeller, tatkräftiger und finanzieller Unterstützung durch Ping un Palli e.V., Genehmigung durch die Geschäftsführung der Kliniken Köln.
- Umzäunung des Areals und Terrassengestaltung, auch als Flucht- und Evakuierungsweg!
- Gartenanlage mit Wegen und Gestaltungselementen.

Ausblick aus dem Fenster zum Garten

Bäume & Himmel
Weitere Projekte
Wir möchten Hospizarbeit an den Kliniken fördern und auf dem weitläufigen Gelände der Kliniken Köln am Standort Merheim ein stationäres Hospiz gründen, um den rechtsrheinischen Bedarf an Hospizbetten zu entspannen.
Chronischer Schmerz wird häufig als ein Schmerz wahrgenommen, der seine Warnfunktion verloren hat und nun als eigenständige Schmerzerkrankung gilt. Häufig ist chronischer Schmerz aber Warnsignal der Erstarrung des Menschen.